GEFLECHTE:

EXZENTRIERTE KOMPOSITIONEN, AUSSCHNITTE EINES GESAMTEN, DIE IN SICH EINE EINHEIT BILDEN. SIE BEZIEHEN SICH JEWEILS AUF EINE LEBENSSITUATION IN DIESER WELT.
UNGEHEUER KOMPLEX IST DAS LEBEN IN UNSERER ÜBERSÄTTIGTEN HEMISPHÄRE. AUS DIESER ANSAMMLUNG VON INNEREN UND ÄUSSEREN EINFLÜSSEN SCHAFFT MARTIN IVIC SEINE WERKE UND FÜHRT SIE ZU EINER HARMONIE, DIE ABER AUCH SPANNUNGEN AUSGESETZT IST. DAS FEIN STRUKTURIERTE IN FORM UND FARBE UND DIE UNERMÜDLICHE BEWEGTHEIT DES LEBENS, WIE WOGEN ANMUTEND, WO AUCH DAS ZWISCHEN UND IN DEM RAUM SEIENDE DIE SELBE WERTIGKEIT ANNIMMT, BESCHÄFTIGEN DEN MALER. ES SIND WERKE ZUM HINEINSCHAUEN, WO DURCH EINE AUSGEWOGENE KOMPOSITION DAS GEFÜHL DER SCHWERELOSIGKEIT ENTSTEHT. DIE EWIG ANDAUERNDE SEHNSUCHT DES MENSCHEN, DIE AUF DAS ENDLICHE LEBEN DES INDIVIDUUMS IN DIESER WELT HINDEUTET. DAS DRAMA SEINER BESCHRÄNKUNG, DIE UNS ALLE GLEICHWERTIG MACHT, EGAL WIE WIR UNS ENTWICKELN. ABER AUCH DIE HOFFNUNG IN DER UNENDLICHKEIT LÄSST SICH IN DIESEN WERKEN ERAHNEN.
EIN SYSTEMISCHER AUFBAU VON UNZÄHLIGEN EBENEN, WO DIE UNTERSTE ODER ÄUSSERSTE IHRE GELTUNG BEWAHRT, BILDET DAS WERK. ES LASSEN SICH AUCH ZENTREN AUSSERHALB DES RAHMENS FESTSTELLEN. LATENT SIND SIE IM RAUM VORHANDEN, DER SICH DADURCH ERWEITERT. DA, WO DIE WERKE SICH BEFINDEN WIRD DIE WESENTLICHKEIT DES DAZWISCHEN VERSTÄRKT, VERDEUTLICHT. ZUSÄTZLICHE RÄUME ERÖFFNEN SICH BEI JEDEM WERK. DIE GEFLECHTE DER BÄNDER LASSEN AUCH DIE UNENDLICHKEIT DES MIKRO- UND MAKROKOSMOS ERAHNEN.
DIESE SICH LATENT ÜBERLAPPENDEN RÄUME VON MEHREREN SICH IM AUSSTELLUNGSRAUM BEFINDLICHEN WERKEN, VERWEISEN UNVERMEIDLICH AUF DIE DICHTE DES DASEINS, UNSERES IN DER WELT SEINS.
DIE FÜLLE UND DIE LEERE, DIESE BIPOLARITÄT, DIE NOTWENDIGE SPANNUNG DES LEBENS UND